Dialog-GlobalTala Madras Special-New generation Mandala Mahaphon Clang
Madras Special Karnataka College of Percussion PMP Record Label Camerata-Sigi Schwab
Ramesh Shotham’s Dialog-Projekt GlobalTala wurde vom Beirat Musikkulturen für den Zeitraum Mai bis Juli 2014 einstimmig ausgewählt und wird vom NRW-Kultursekretariat mit einem Zuschuss gefördert.
GlobalTala steht für das Rhythmuskonzept, das Shotham über viele Jahre hinweg entwickelt hat. Es soll als Sprungbrett für eine gemeinsame musikalische Sprache und als Inspirationsquelle für die von ihm eingeladenen Musiker Zoltan Lantos, Bradford Catler und Christopher Herrmann dienen. Ein entscheidender Aspekt Shotham’s Vorhaben, für das Dialog Projekt ist, die Begegnung musikalischer Ideen und Konzepte aus der europäischen Musikkultur und aus musikalischen Traditionen außereuropäischer Länder, wobei die indische Musik eine zentrale Rolle einnimmt.
Ramesh Shotham, Zoltan Lantos, Bradford Catler und Christopher Herrmann werden sich im Mai in Köln zum ersten Mal begegnen, um vier Tage lang miteinander zu experimentieren, zu improvisieren und zu musizieren. Das Spannende an dem Prozess Ideen aus verschiedenen Musikkulturen in eine gemeinsame Sprache zu übersetzen ist das Erlebnis frische homogene Musik zu kreieren.
Dank der Unterstützung von Prof. Manfred Waffender, Institut für Musik und Median, Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, wird der junge Filmemacher Simon Stimberg das Geschehen dokumentieren. Für den WDR-Beitrag zu “GlobalTala” wird Redakteur Werner Fuhr eine Autorin/einen Autor beauftragen das Ensemble zu begleiten.
Termine 2014:
16.5 Kulturkeller Neuss
25.5 Ruhr International Festival Bochum Langendreer
26.5 Studio Workshop/Aufnahme für WDR 3 (Redaktion Werner Fuhr)
21.6 KIT-Cafe Düsseldorf
22.6 Festival ‚Weg nach Bagdad’ im Hof in Aachen
Die Musiker:
Ramesh Shotham
Seit mehr als 20 Jahren lebt der südindische Percussionist Ramesh Shotham in Köln. Mit seinen subtilen, unaufdringlichen Rhythmen hat er eine Viel zahl musikalischer Begegnungen nachhaltig beeinflusst und ist ein prägender Brückenbauer zwischen verschiedenen musikalischen Kulturen.
Shotham wird als einer der erfolgreichsten Percussionisten gefeiert. Er stand nicht nur mit führenden europäischen und amerikanischen Jazz- und Rockmusikern auf der Bühne, sondern spielte auch mit Künstlern aus Afrika, Australien, China, Korea, Taiwan und mehreren arabischen Ländern. Während der letzten 30 Jahre hat Shotham über 200 LPs und CDs aufgenommen und für alle großen TV- und Radiosender Europas gearbeitet.
Seine Arbeit mit Musikern wie Carla Bley, Steve Coleman, Steve Swallow, Jonas Hellborg, Charlie Mariano, Sigi Schwab, Ronan Gulifoyle und zahlreichen anderen Künstlern ist hinreichend dokumentiert. Im Laufe der Jahre gründete er seine eigenen Formationen Bhavani, Madras Special, GlobalTala und Madras Special-New Generation.
Zoltan Lantos www.zoltanlantos.com
Lantos begann im Alter von sieben Jahren mit dem Violinspiel und studierte am Konservatorium und der Musikakademie Budapest. Von 1985 bis 1994 studierte er klassische indische Musik in Neu-Delhi. Nach seiner Rückkehr nach Budapest ließ er sich eine indische Geige mit sechzehn Resonanzsaiten anfertigen, die er neben der klassischen Geige spielt. Er arbeitet in zahlreichen Jazz- und Weltmusikprojekten, so etwa mit Márta Sebestyén, László Dés, Mihály Dresch, Charlie Mariano, Dhafer Youssef, Ramesh Shotham, Rabih Abou-Khalil, Renaud Garcia-Fons, Nicolas Simion, Lars Danielsson und gründete das Mirrorworld-Quartett mit Mihály Dresch, Gábor Juhász und Kornél Horváth. Seine Virtuosität und sein warmer Ton, in Verbindung mit Kenntnis der indischen Ragas eignet sich hervorragend für diese Musik. Es gibt nicht viele westliche Violinisten oder Musiker, die sich so souverän wie Lantos zwischen Okzident und Orient bewegen.
Bradford Catler www.bradfordcatler.com
Bradford Catler ist ein amerikanischer Multiinstrumentalist, der sich auf Weltmusik spezialisiert hat. Mit achtzehn Jahren begann er indische Musik zu studieren und nahm Sitar Unterricht von Peter Row und Shahid Parvez sowie Tabla Unterricht von Alla Rakha und Zakir Hussain.
Ende der 90er Jahre tourte er mit Giora Feidman in Europa. 1998 gründete er mit „Common Language“ ein Improvisations-Kollektiv, im dem 21 Musiker/innen aus verschiedenen Teilen der Welt zusammenspielten. Neben seiner Konzerttätigkeit unterrichtet er in NYC und Deutschland.
Christopher Herrmann www.cellistopher.de
Christopher Herrmann spielt sich seit seinem 13. Lebensjahr auf modernem, barocken, ” E- ” sowie weiteren Spezialcelli durch unterschiedlichste musikalische Landschaften. Im Jahr 2000 erhält er zusammen mit der Pianistin Marjana Lisnyk das Stipendium der Musikstiftung der Kreissparkasse Limburg.
Neben der klassischen Musik hat Christopher Herrmann als Cellist bereits unterschiedlichste stilistische Grenzen überschritten und arbeitet konsequent an der Weiterentwicklung seines musischen Horizontes. Seine seltene stilistische Vielseitigkeit hat ihm darüber hinaus die Zusammenarbeit mit Musikern verschiedener Couleur ermöglicht, so mit den Weltmusikern Matthias Frey (Klavier), Willi Kappich (Drums/Tabla) oder dem indischen Tablaspieler Om Prankash Pankaj.